TuSLi

Viele Meisterschaftstitel und Bestleistungen in der laufenden DLV Bestenliste am 1. Tag der Berliner Meisterschaften U16 in Potsdam

Für die diesjährigen Berliner Meisterschaften der U16 wurden unsere schnellen jungen Sprinterinnen schon auf der BLV-Homepage mit den Worten „Bei der U16 geht die Favoritenrolle auf den 60m sicherlich an Vorjahressiegerin Delisha Domingos (TuS Lichterfelde) in der W14 und Helena Bendig (TuS Lichterfelde) in der W15“angekündigt.

Mit Goldmedaille Rang 3 in Deutschland

Aber angefangen hatte der 1. Wettkampftag mit dem Weitsprung der Altersklasse W15 mit Helena Allegra Bendig, die zwar den 1. Versuch übertrat, aber im 2. Versuch ihre bisherige Jahrs Bestleistung von 5,19 Meter auf 5,23 Meter steigerte. Nach zwei weiteren ungültigen Versuchen kam der Knaller des Tages mit 5,43 Meter, mit der sie um einen Zentimeter an die in der Deutschen Bestenliste führende Athletin Hannah Luckmann vom 1. LAV Rostock aufschließen konnte. Auch den letzten Versuch schloss Helena mit 5,23 Meter ab und wurde Berliner Meisterin. Nach der Durchsicht aller an diesem Wochenende durchgeführten Wettkämpf setzte sich aber Lynn Michelmann vom TSV Asendorf  an die Spitze der Deutschen Bestenliste mit 5,50 Meter und Helena rutschte auf Rang 3. Mit der heutigen Leistung hat Helena Allegra Bendig einen neuen Vereinsrekord aufgestellt.

Helena Allegra Bendig springt 5,43 Meter

In vier Vorläufen kämpften die Berliner und Brandenburger Sprinter der männlichen Jugend M15 um den Einzug in das Berliner oder Brandenburger Finale. Im 2. Vorlauf steigerte sich Henrik Hurler als Sechster seines Laufs auf seine neue Bestleistung von 8,35 um 9 Hundertstel. Um aber ins Berliner Finale zu kommen, mussten an diesem Tage 8,07 Sekunden aufgeboten werden.

Henrik Hurler (M15) steigert sich im 60 m Lauf auf 8,26 Sekunden

Drei TuS Li Sprinterinnen laufen ins Finale

Fünf junge W14 Athletinnen von TuS Lichterfelde traten in fünf Vorläufen über 60 Meter an, unter anderen die derzeit auf Platz 2 der Deutschen Bestenliste führende Delisha Benalisa Domingos (7.92 s) und mit im Starterfeld Vivid Krems (8,15). Ganz souveräne steigerte Delisha ihre bisherige Leistung um weitere fünf Hundertstel auf 7,87 und gewann ihren Lauf und Vivid Krems kam auf Platz 4 in 8,41 Sekunden. Damit war die Finalteilnahme schon erstmal gesichert. Den zweiten von sieben Vorläufen gewann Amira Jonscher in 8,41 Sekunden und war eine weiter Finalistin. In den weiteren Vorläufen lief Lucy Prosche 9,11 und Lilian Piske 9,54 Sekunden.

Trotz Pech nach Vorlauf – Rang 2 in Deutschland

Bei den älteren Altersklassen W15 startete Helena Allegra Bendig im 1. Vorlauf und auch sie gewann ihren Vorlauf in neuer Bestzeit von 7,80 Sekunden. Mit dieser Zeit liegt sie mit Hanna Kaczmarek, SV Halle auf Rang2 der laufenden Deutschen Bestenliste. Leider verspürte sie nach dem Lauf Schmerzen im Oberschenkel und verzichtete aus Sicherheitsgründen auf das Finale.

Mit 7,80 Sekunden liegt Helena Allegra Bendig im Vorlauf auf Rang 2 der DLV Bestenliste

Unser Newcomer Lilia Schütz trat im 3. Vorlauf an und wurde Vierte in 8,88 Sekunden. Einige Zeit sah es für sie so aus, dass auch sie sich für das Finale qualifiziert hätte, aber leider waren die Ergebnisse des 1. Vorlaufs nicht geladen und dann platze der Traum.

Gold und Silber an TuS Lichterfelde Sprinterinnen

Drei von acht Bahnen wurden im Finale mit orangenen Läuferinnen des TuS Lichterfelde besetzt. Mit einem klaren Vorsprung von 42 Hundertstel gewann Delisha Benelisa Domingos in 7,87 Sekunden vor ihrer Vereinskameraden Vivid Krems, die sich um weitere 10 Hundertstel gegenüber dem Vorlauf auf 8,31 Sekunden steigerte. Drei weitere Plätze, Rang 5 mit 8,43 Sekunden erzielte Amira Jonscher.

Drei TuS Lichterfelde Sprinterinnen im 60 m Finale  erkämpfen Gold und Silber

Mit der heute gelaufenen Zeit liegt Delisha hinter der in der Bestenliste führenden Annabelle Lück, Sportclub Magdeburg (7,71) auf Rang 2.

Titel Nummer 3

26 jugendliche Weitsprinter aus Berlin kämpften in der Altersklasse W14 um Sieg und Platzierung. Gleich mit dem 1. Versuch vom 4,81 m machte Delisha Benelisa Domingos klar, wer heute „Chef im Ring“ ist und festigte mit dem 2. Versuch und neuer persönlicher Bestweite von 4,90 Meter den Tagessieg. Amira Jonscher Platz 10 kam mit 4,38 Meter und Vivid Krems Platz 12 mit  4,31 Meter nicht an ihrer Bestleistungen heran. Auf den weiteren Platz Lucy Prosche Rang 18 (3,84) und Lillian Piske Rang 21 (3,78).

Goldmedaille Nummer 2 im Weitsprung für Delisha Benelisa Domingos

Knapp am Podestplatz vorbei

In ihrer neuen Altersklasse W15 konnte Salome Eisenbarth auch auf der Unterdistanz 300 Meter an den Start gehen. In 8 Zeitläufen der Berliner und Brandenburg Athleten wurden die Medaillengewinner und Platzierte ermittelt. In einem schnellen 3. Zeitlauf kam Salome Eisenbarth hinter der OSCerin Liyana Barragan De Luyz auf Platz 2 in 44,03 Sekunden. Lange Zeit musste sie warten, bis alle Ergebnisse durch waren und dann stellte sich heraus, dass sie mit ihrer gelaufenen Zeit auf Urkundeplatz 4 gelandet war. Schade nur, dass an diesem Tage nur jeweils die ersten 3 Jugendlichen öffentlich geehrt wurden und die restlichen  Urkunden im Wettkampfbüro angeholt werden konnten.

Salome Eisebarth läuft in ihrem ersten 300 m Lauf 44,03 Sekunden

Überraschung durch die Männer Staffel

Für unsere jungen Männer Jannis Maruschke, Hauke Friede, Leonard Kern und Raven Scheller stand am Abschluss des 1. Tages die 4 x 200 m Staffel auf dem Programm. Eigentlich hatten wir nicht viel erwartet, denn von den sieben gemeldeten Mannschaften traten in zwei Zeitfinals nur sechs Mannschaften an. In unserem Lauf mit dem SC Potsdam und dem SCC Berlin fiel schon bald der SCC Berlin wegen eines Wechselfehlers aus und nach einem recht knappen Wechsel von Jannis auf Hauke wurde der Abstand zum SC Potsdam zwar größer, aber wir erkämpften uns in 1:36,46 Minuten Platz 4 und verpassten um 46 Hundertstel die Quali für die Norddeutsche Meisterschaft am 5. Februar in Neubrandenburg.

Letzter Wechsel von Leo Kern auf Raven Scheller

Eine Überraschungsleistung an die wir im Vorfeld gar nicht zu denken vermochten. Aber wie heißt es immer: „Unverhofft kommt oft“.

Unsere 4 x 200 Meter Sgtaffel v.l. Jannis Maruschke-Hauke Friede-Loeonard Kern und Raven Scheller

Nach diesen vielen guten Bestleistungen und vier Medaillen beschlossen die Trainer zusammen mit den Eltern, die als Mentoren, Taxifahrer, Physiotherapeuten, Mentaltrainer anwesend waren, in einer Berliner Pizza diesen erfolgreichen Tag ausklingen zu lassen.

Fotos: (c) by Karl-Heinz Flucke

Aktuelle Ergebnisliste findest Du hier

Karl-Heinz Flucke

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