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Zwei Berliner Meistertitel innerhalb von 20 Minuten bei den Berliner Meisterschaften U20/U16

Benjamin Klonowski (U16) und Clemens Herfarth (U20) gewinnen die Titel über 800 Meter bei den Berliner Hallenmeisterschaften in Berliner Rudolf-Harbig-Halle in 2:12,17 und 1:58,97 Minuten

Während die Berliner Meisterschaften der U16 in den Vorjahren gemeinsam bei getrennter Wertung mit dem Landesverband Brandenburg stattfanden, hat man sich in diesem Jahr zu getrennten Meisterschaften in Berlin und Brandenburg entschieden. Auch für die U20 gab es eine Berliner Meisterschaft in der Rudolf-Harbig-Halle und eine weitere Berlin-Brandenburgische Meisterschaft i n Potsdam am Luftschiffhafen. Somit konnten die Corona Hygienebedingungen gut überwacht werden. Für die Eltern und Betreuer die keinen Zutritt in die Halle hatten war das eine herbe Enttäuschung, gerade in den jüngeren Altersklassen M/W14 und M/W 15, nicht zu sehen wie sich ihr Nachwuchs entwickelt hat. So blieb es nur dabei die Wettkämpfe über die Plattform www.leichtathletik.de zu verfolgen.

Absagen kosteten Meistertitel

Im Vorfeld der Veranstaltung fielen unsere Talentekader Athletinnen Helena Alegra Bendig (60 m und Weitsprung) und Salome Eisenbarth (800 m) aufgrund von Corona und Grippe aus, dagegen hatten es andere gar nicht nötig den Wettkampf abzusagen und ließen die betreuenden Trainer Fabio und Kalli im Ungewissen.

Jüngste Silbermedaillengewinnerin gehört zu den TOPs in Deutschland

Den Auftakt am ersten Tage machte die W13erin Vivid Krems, die erst am Mittwoch nachnominiert wurde, um die Sprintfelder über 60 Meter aufzufüllen. Im 4. Vorlauf erzielte Vivid die drittschnellste Zeit aller in der Klasse W14 gestarteten Läuferinnen mit 8,24 Sekunden und qualifizierte sich für das A-Finale. Im A-Finale legte sie noch einmal zu und gewann mit 8,15 Sekunden die Silbermedaille als jüngste Läuferin.

Vivid Krems (W13) gehört zu den TOP 5 Sprinterinnen der W14 in Deutschland

Nur fünf Athletinnen der Altersklasse W14 sind bislang in diesem Jahr schneller in Deutschland über diese Distanz gelaufen.

Vivid Kems (W13) läuft mit 8,15 Sekunden in die Deutsche Spitze

Zur gleichen Zeit als die Sprints gestartet wurden begann Julian Heintze mit dem Kugelstoßen. Im ersten Versuch landet die 4 kg Kugel auf 5,90 Meter, dann folgten 5,58  und erst im 3. Versuch kam er auf 6,30 Meter. Diese Weite reichte nicht für den Endkampf, hier fehlten an diesem Tage 2,36 Meter und so kam Julian auf Rang 10 aller M15er Jungs.

In den weiteren Vorläufen der W15er Mädels über 60 m startete im ersten von vier Vorläufen Paulina Wengert und erkämpfte sich mit 9,22 Sekunden Platz 3 und sicherte sich die Teilnahme für das B-Finale. Dort gab es eine weitere Steigerung ihrer Zeit auf 9,14 Sekunden und Platz 8. Bei größerer Konzentration auf den Lauf könnte dort bald die 9-Sekunden-Marke unterboten werden.

Paulina Wengert (W15) überrascht mit der Teilnahme am B-Finale

Nicht so gut lief es für Felicitas Henninger im 4. Vorlauf, die nach einem nicht geglückten Start, mit 9,25 Sekunden nur knapp das B-Finale verpasste. Mit intensiverem Training gerade im Startbereich ist hier noch einiges mehr zu erwarten.

In der Altersklasse M14 ging es in zwei Vorläufen um die Final Teilnahme. Im ersten Vorlauf kam Piet Blechschmidt auf Platz 5 in 9,02 Sekunden und Lucas Lentz auf Platz 6 in 9,42 Sekunden. Julius Aichele, kam erst zehn Minuten vor seinem Start in Halle und trat, ohne sich einzulaufen, in die Startblöcke. Dies war nur möglich, dass die Trainer die Startkarte abgegeben hatten und ihn als anwesend gemeldet hatten. Als Fünfter des zweiten Vorlaufs lief er 8,82 Sekunden und qualifizierte sich für das Finale. Im Finallauf kam er nur auf 9,02 Sekunden, was ihm aber die Urkunde für Platz 8 einbrachte.

Julius Aichele (M14) wird im 60 m Finale Achter

Nach seiner Kugelstoß Teilnahme trat Julian Heintze über 60 Meter im 1. Vorlauf der Altersklasse M15 an und wurde Siebenter in 9,08 Sekunden. Diese Zeit reichte leider nicht zum „Weiterkommen“.

Um 14:00 Uhr begann der Weitsprung Wettbewerb der weiblichen Jugend W15, an dem Paulina Wengert und Felicitas Henniger teilnahmen. Felicitas Henniger kam als Debütantin im 1. Versuch auf 3,86 Meter und die Versuche 2 und 3 wurden leider ungültig gegeben. Paulina begann mit 3,74 m und steigerte sich nach 3,64 auf 3,90 Meter und unterbrach zwischenzeitlich für den 800 Meter Lauf. Beide Mädchen kamen nicht über Platz 13 und 14 hinaus, was sicherlich durch ein kontinuierliches Training in der Rudolf-Harbig-Halle weiter zu verbessern ginge. Angefangen vom Anlauf bis zum Absprung und der Flugphase.

Im 800 Meter Lauf der W15 hatte Paulina lange keine Wettkampferfahrung. Ihr letzter Lauf war im Mai 2018 mit 2:54,45 Minuten. Nach einer schnellen ersten Wettkampfrunde war die Durchgangszeit bei 400 m 1:18,65 und verlor den Anschluss zum Feld und kämpfte sich in 2:59,48 Minuten auf Platz 8 was ihr eine weitere Urkunde einbrachte.

Bei Julius Aichele (M14) war seine Freiluftzeit über 8000 Meter vom letzten Jahr mit 2:47,63 Minuten zu schlagen. Auch er hatte nach 38,57 Sekunden der ersten Runde eine Durchgangszeit von 1:21,40 nach 400 m den Anschluss an die führenden Läufer verloren und lief in 2:49,91 Minuten als Neunter über die Ziellinie.

Platz 6 im Weitsprung

Um 14.30 Uhr begann der Weitsprung Wettbewerb der männlichen Jugend M14 mit Piet Blechschmidt und Lucas Lentz. Piet begann mit 4,34 und steigerte sich über 4,32 auf seine Tages Bestweite auf 4,44. Im Endkampf kam er über 3,18 und 4,12 und einem ungültigen Versuch nicht hinaus, was ihn Platz 6 einbrachte. Mehr Pech hatte Lucas, der erst nach zweiungültigen Versuchen auf 3,71 Meter kam und damit bis auf 7 Zentimeter an seine persönliche Bestleistung aus dem Jahre 2020 herankam.

Neue persönliche Bestleistungen und zwei Meistertitel innerhalb von 20 Minuten

Nach der Papierform (2:14,65) hatte Benjamin Klonowski (M15) die besten Chancen auf den Meistertitel. Obwohl er nach der Startphase ins Hintertreffen geriet arbeitete er sich nach der ersten Runde nach vorne und durchlief die 400 m in 64,94 Sekunden und wurde von seinen Mitstreitern ständig attackiert. In der Schlussphase konnte der seine Stärke demonstrieren und gegenhalten und in einem spannenden Finish wie bei einem Kriminalroman den Titel in 2:12,17 Minuten nach Hause laufen.

Spannende Entscheidung im 800 m Finale der männlichen Jugend M15 durch Benjamin Klonowski

Mit dieser Zeit liegt Benjamin in der laufenden DLV Bestenliste der M15 auf Platz 12 in Deutschland und konnte seine persönliche Bestzeit um 2,48 Sekunden verbessern..

Das Ziel für Clemens Herfarth (U20) war auf eine Zeit unter 2:00 Minuten bis 1:58 für die 800 Meter ausgerichtet. Mit einem Start-Ziel-Sieg durchlief er die 400 m in 56,59 Sekunden und vergrößerte von Runde zu Runde seinen Vorsprung und siegte in 1:58,97 Minuten und verbesserte damit seine persönliche Bestzeit um 2,14 Sekunden. Mit dieser Zeit hat er neben der Quali für 1.500 Meter und 3.000 Meter, wo er derzeit noch auf Platz 2 der laufenden DLV Hallenbestenliste liegt, auch die Quali für 800 Meter (1:59,20) für die Deutschen Hallenmeisterschaften in Sindelfingen erfüllt.

“Kommt ein Clemens geflogen…” – Mit großen Vorsprung wird Clemens Herfarth Berliner U20 Meister über 800 Meter

Nach 2 Meistertiteln und 1 x Silber ging der erste Tag der Berliner Meisterschaften für den TuS Lichterfelde zu Ende und wird am Sonntag fortgesetzt.

Fotos: (c) by Karl-Heinz Flucke

Alle Ergebnisse findest Du hier

 

Karl-Heinz Flucke

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