Der Start der Freiluftmeisterschaften mit zwei eigenen Veranstaltungen im Wurfbereich im Stadion Lichterfelde und drei weiteren Leichtathletik Veranstaltungen in der Stadt wurde morgens im Olympiapark mit den Berlin-Brandenburgischen Langstrecken Meisterschaften eingeläutet.
Pünktlich um 10:00 Uhr wurde der 2.000 Meter Lauf der weiblichen Jugend W14 gestartet, an dem unser neues Mitglied Olivia Steinke die TuS Li Farben vertreten hat. Leider war in diesem Lauf, wie auch in vielen anderen Wettbewerben die Konkurrenz recht rar gesegnet. Nur zwei Mädchen liefen auf der Bahn die fünf Runden. Schon nach einer flotten Auftaktrunde (1:24) legte ihre Konkurrentin Anna Bock von der WSG 1981 Königs Wusterhausen weiter in Führung liegend mit dem Tempo zu und Olivia klebe weiterhin an ihren Hacken.
Olivia Steinke (W14) im 2.000 m Meisterschaftslauf
Erst nach rund 1.200 Meter konnte sie das Tempo nicht mehr mitgehen und musste sie ziehen lassen und lief ihren Berliner Meistertitel W14 in 8:24,35 Minuten entgegen. Mit dieser Zeit platzierte sie sich auf Anhieb in der laufenden DLV-Bestenliste auf Platz 27.
Erster Start – Erster Meisertitel: Olivia Steinke (W14)
Gold und Silber im 3.000 m Lauf
Beim zweiten Start des Tages gingen Charlotta Hampel W15 und Salome Eisenbart in einem gemischten Rennen der männlichen und weiblichen Jugendklassen der U16 über die 7,5 Runden Pace. Nachdem der Startschuss erfolgte und aber die Funkzeitnahme versagte, wurde nach ca. 350 Metern das Rennen zurückgeschossen und abgebrochen.
Start zum 3.000 m Lauf der männlichen und weiblichen Jugend U16
Der offizielle Start wurde um 10 Minuten verschoben und neu gestartet. Auch hier wurde eine flotte Auftaktrunde vorgelegt, die Salome ist 1:23 Minuten beendete, aber bald nur auf Rundenzeiten zwischen 1:33 – 1:34 Minuten kam, obwohl sie sich lange Zeit mit Larissa Alisch vom SV Friedrichstadt gleichauf lief. Nach ca. 1.400 Meter löste sich Salome von ihr und schon entstand ein kleiner Vorsprung, den sie bis zum Ziel weiter ausbaute. In 11:29,46 Minuten durchlief Salome die Ziellinie und wurde auch in diesem Jahr Berliner Meisterin. Damit verfehlte sie zwar die Quali für die Deutsche Jugendmeisterschaft U16 in Stuttgart um 14,46 Sekunden und muss auf eine neue Chance hoffen konnte aber dafür einen neuen TuS Li Rekord aufstellen, den bislang Emma Waldschmidt mit 11:32,84 Minuten gehalten hat.
Salome Eisenbarth (W15) auf dem Weg zum Berliner Meistertitel
Im Sog dieser Läufergruppe spulte auch Charlotta Hampel tapfer Runden um Runde herunter und empfahl sich als TEAM-Mitglied für die U16 Quali für die TuS Li Mannschaft auf der langen Distanz.
Gold und Bronze gehen an Salome Eisenbarth und Charlotta Hampel
Platz 4 und Platz 7 in der Deutschen Bestenliste
Sieben Läufer der U18 traten in der 5.000 Meter Meisterdisziplin an, obwohl bei den Deutschen Jugendmeisterschaften U18 nur 3.000 Meter ausgeschrieben sind.
Eine anfänglich gebildete Dreiergruppe mit Benjamin Klonowski fiel bald auseinander und so hatte er es nur mit den außer Konkurrenz startenden Neubrandenburger Lewe Teuber zu tun.
Führungsgruppe im Rennen der männlichen Jugend U18 über 5.000 Meter
Aber auch der setzte sich nach Hälfte des Rennens klar ab und der Rückstand zu Benjamin wurde von Runde zu Runde größer. In 16:49,94 Minuten überlief er die Ziellinie als neuer Berlin-Brandenburger Meister.
In seiner Spur lief Leonard Gies ein taktisch gutes Rennen und ließ sich nicht zu einen hohen Anfangstempo verleiten und überholte Runde für Runde seine Gegner und erkämpfte sich den Berlin-Brandenburger Vizemeistertitel in 17:49,94 Minuten was auch insbesondere seinen Trainer Kalli erfreute.
Leonard Gies auf dem Weg zur BBM Vizemeisterschaft
Mit diesen heute erzielten Zeiten liegen Benjamin auf Platz 4 und Leonard auf Platz 7 der DLV-Bestenliste der Altersklasse U20.
Mit ihren Zeiten platzieren sich Leonard Gies und Benjamin Klonowski ganz vorn in der laufenden DLV Bestenliste der U20
Nach diesem tollen Auftakt mit 3 Meistertiteln und 2 Medaillen verließen die TuS Li Athleten den Olympiapark bei sonnigem Wetter.
Fotos: © by Karl-Heinz Flucke