In diesem Jahr standen einige interessante Punkte auf der Tagesordnung zum Vereinstag, der Mitgliederversammlung des TuSLi. 35 Mitglieder folgten am 17. November der Einladung des Vorstands in das Rotter Sport Casino am Stadion Lichterfelde.
Nach dem Gedenken an die verstorbenen Mitglieder legten der Vorstand und die Vereinsausschüsse Rechenschaft ab. Es wurde über Herausforderungen, Erfolge und die wirtschaftliche Situation des Vereins berichtet. Die Digitalisierung und das papierlose Arbeiten in der Geschäftsstelle wurde weiter vorangebracht und so kann man u.a. nun endlich auch im TuSLi seine Mitgliedschaft online beantragen. Auf der anderen Seite mussten der TuSLi und viele andere Vereine im Frühjahr mal wieder zeigen, wofür der Sport steht. Nach dem Ausbruch des Krieges in der Ukraine reagierten die Abteilungen schnell und bieten seitdem kostenfreie Angebote für geflüchtete Menschen an. Die Hilfsbereitschaft war und ist noch immer sehr groß.
Der unabhängige Finanzausschuss bestätigte die wirtschaftliche und satzungskonforme Verwendung der Mittel, die zuvor vom Vorstand präsentiert und erläutert wurden. Dank des LSB-Rettungsschirms konnten die Verluste im Bereich der Mitgliedereinnahmen ausgeglichen werden. So konnte der Verein sich weiterhin auf die Steigerung der Eigenmittel für das Vereinszentrum konzentrieren und musste hier nicht an die zweckgebundene Rücklage. Stattdessen konnte man diese durch weitere Sparmaßnahmen erhöhen.
Die Abteilungen haben nach den letzten Corona-Einschränkungen des vergangenen Winters alle Hebel in Bewegung gesetzt und einige Warteliste reduzieren können. Zum 01.01.2023 wird der TuSLi nach den zwei schwierigen Corona-Jahren erstmals wieder deutliche Mitgliederzugänge verzeichnen können.
An dem Abend war jedoch nicht nur das Vergangene Thema, sondern auch die Zukunft. Der TuSLi möchte so schnell wie möglich das LSB-Kinderschutzsiegel erhalten. Dafür wurden in den letzten Wochen zahlreiche Übungsleiter geschult. Auf der anderen Seite musste die Satzung in einigen Punkten modernisiert werden. Der Vorstand nahm dies zum Anlass und änderte auch ein paar Paragraphen in Bezug auf das Ehrenamt, welches ab dem kommenden Jahr deutlich mehr Aufmerksamkeit bekommen soll.
Die Versammlung stimmte am Ende für die Satzungsänderungen und auch für eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge. Seit 2011 wurden diese im Bereich des Grundbeitrags nicht mehr erhöht. Die aktuellen Preisentwicklungen machen um den Verein leider keinen Bogen und für das Vereinszentrum war diese Erhöhung seit zwei Jahren schon überfällig. Um die finanzielle Belastung für die Familien gering zu halten, wurde der Beitrag für die weiteren Familienmitglieder nur um 10 Euro im Jahr erhöht. Für das erste Mitglied wurde der Beitrag um 20 Euro im Jahr erhöht. Die Änderungen sind ab dem 01.01.2023 gültig.
In einem Punkt waren sich alle anwesenden Mitglieder einig. Nachdem Max Totel den aktuellen Stand zum Vereinszentrum erläuterte und gemeinsam mit allen in die finanzielle Zukunft blickte, gab es ein einstimmiges Votum zur Fortführung des Projektes „Neue TuSLi-Heimat“. Über eine Erhöhung der Bausumme wurde nicht beschlossen. Stattdessen einigte man sich darauf, dass man, nachdem der Förderbescheid des Senats (frühestens im Sommer 2023) ausgestellt wurde, in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung beschließen werde, ob es mit der dann aktuellen Baukostenschätzung weitergehen soll oder nicht.
Für den Verein war das ein gelungener Abend und die Aufgaben im kommenden Jahr sind klar. Wir bedanken uns bei den interessierten Mitgliedern und möchten schon jetzt darauf aufmerksam machen, dass im kommenden Jahr wieder Vorstandswahlen anstehen. Gemeinsam mit euch möchten wir den Vorstand und die Arbeit im Verein breiter aufstellen. Wir möchten in vielen Punkten enger mit den Abteilungen zusammenarbeiten und so den Verein fit für die Zukunft machen. Was erwartet ihr vom TuSLi? Lasst es uns gemeinsam herausfinden und angehen!
Euer Vorstands- und Geschäftsstellen-Team
