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Bronzemedaille bei Deutschen Meisterschaften

Das seit letztem Jahr geplante Projekt „Staffelteilnahme der U16 an Deutschen Meisterschaften“ sollte mit der „Road to Stuttgart“ seinen Abschluss finden. Neben der Staffelqualifikation hatten in den Einzelwettbewerben auch Helena Allegra Bendig im 100 m Lauf und Weitsprung, Salome Eisenbarth über 800 Meter und 3.000 Meter die Qualifikation erreicht.

Wie schon in der Vorbereitungszeit gab es etliche Verletzungen und Umstellungen, genau wie die Anreise am Freitagmittag, als uns bereits vor dem Hbf. Halle die Meldung erreichte, dass der Zug aufgrund einer Oberleitungsstörung heute über Frankfurt fahren müsse und die Ankunftszeit (18:38 Uhr) in Stuttgart sich um weitere drei Stunden nach hinten verschieben würde. Aber die Ankunft in Frankfurt verzögerte sich aufgrund des erhöhten Fahrtaufkommens immer weiter, das wir die Fahrt auf den Nothalte Bahnhöfen vor Frankfurt abbrachen. Zum Glück hatten wir Tatjana Bendig dabei, die kurzerhand eine Weiterfahrt mit zwei Taxen organisierte. So gelang es uns kurz nach 21:00 Uhr im Hotel einzuchecken und eine Verpflegung aus der nahen gelegenen Gastronomie abzuholen, bevor noch die letzten Vorbereitungen für den ersten Wettkampftag getroffen werden konnten und es zur Nachtruhe ging. Auch Trainerin Denise Heidinger hatte sich um die Wettkampfunterlagen gekümmert und für die ersten Wettkämpfe die Meldekarten abgegeben, um keinen weiteren Stress aufkommen zu lassen.

Um 9:30 Uhr traten die ersten Athleten die Fahrt ins Stadion in Bad Canstadt an und trafen schon ein gut besetztes Stadion mit einer sehr kleinen Tribüne an, auf der sich aufgrund der teils heiter/teil Nieselregen herrschenden Situation sich alles um die Plätze tummelte.

Voll besetzes Stadion bei den Deutschen Jugendmeisterschaften in Stuttgart-Bad Cannstadt

Schnellste Vorlaufzeit

Bereits um 11:40 Uhr traten 41 Mannschaften der weiblichen Jugend U16 in 6 Vorläufen an. Für das Finale kamen nur die jeweiligen Siegermannschaften sowie zwei weitere zeitschnellste Mannschaften weiter. Die Mannschaft vom TuS Lichterfelde (Quali 49,49) wurde in den 2. Vorlauf die Bahn 5 zugelost und hatte mit der StG Brinkum-Asendorf (Quali 49,83) einen Gegner an den Fersen der nicht zu unterschätzen ist. In der neuen Staffelreihenfolge mit Startläuferin Aaliyah Oponga Dermane- Helena Allegra Bendig-Vivid Krems und Delisha Benelisa Domingos hieß es nach der missglückten Generalprobe bei den Berliner Meisterschaften im Sportforum Hohenschönhausen: Daumen drücken, um in das Finale zu gelangen.

Letzter Wechsel von Vivid Krems auf Delisha Benelisa Domingos

Mit guten Wechseln hatte unsere Mannschaft bereits beim dritten Wechsel einen knappen Vorsprung von knapp 10 Metern und Delisha beendete die Schlussphase mit neuer Bestzeit und schnellster Vorlaufzeit von 47,84 Sekunden. Kurzes Aufatmen, ob die Kampfrichter auch keinen Wechselfehler festgestellt hatten und dann stand fest: Der TuS Lichterfelde ist im Finale.

Leistungsverbesserung im Vorlauf

Um 16:00 Uhr ging es für Helena Alegra Bendig zum nächsten Start über 100 Meter. In fünf Vorläufen qualifizierten sich nur die jeweiligen Siegerinnen und weitere drei Zeitschnellste für das Finale um 17:20 Uhr. Im dritten von fünf Vorläufen sprintete sie eine neue persönlich Bestzeit mit 12,28 Sekunden, war aber um 8 Hundertstel langsamer als die Siegerin Emilia Kindermann (LG Stadtwerke München). Einige bange Minuten vergingen bis feststand das Helena die drittschnellste Zeit aller Vorläufe gelaufen ist und dies bei nur +0,7 m/s Rückenwind und die Finalteilnahme gesichert war.

Helena Alegera Bendig qualifiziert sich mit 12,28 Sekunden für das A-Finale

Unerwartete Kreislaufprobleme

Auf der anderen Seite des Stadions lief zur gleichen Zeit ein großes Rock Festival, das die Musik insbesondere der Tieftöner bis ins Stadion schallen ließ und Regen und Sonne sorgten für schwülwarme Temperaturen um die 25 Grad bevor Salome Eisenbarth um 16:50 Uhr zum 3.000 Meter Lauf aufgerufen wurde.

Dualstart zum 3.000 Meter Lauf  mit 16 Teilnehmerinnen der weiblichen Jugend U16

In einem sehr langsam angelaufenen Rennen: 800 m 2:51,46, 2.000 m 7:21,28 min. hielt sich Salome immer im letzten Drittel der 16 Läuferinnen auf und bei 2.150 Metern stürzte sie zu Boden und blieb erst einmal regungslos liegen, bis ihr Bahn Arzt und 1. Hilfe Personal zu Hilfe eilten. Nach der ersten Aufregung stellte sich heraus, dass es aufgrund der Witterungsbedingungen nur ein Kreislaufproblem war. Schade, dass dies beim sportlichen Höhepunkt des Jahres passierte.

Bronzemedaille im 100 Meter Sprint

Um kurz vor 18:00 Uhr wurde erst das B-Finale und dann das A-Finale über 100 Meter der weiblichen Jugend gestartet. Helena Alegra Bendig wurde die Außenbahn 8 zugelost und mit einem mäßigen Start kam sie erst im letzten Drittel so richtig in Fahrt und steigerte sich auf 12,20 Sekunden bei +1,9 m/s Rückenwind und schrammte mit einer Hundertstel an der Silbermedaille vorbei.

Kampf um Silber und Bronze im A-Finale

Die Goldmedaille ging an Emilia Kindermann (LG Stadtwerke München) in 12,15 Sekunden, Silber an Jana Sterz (TV Endingen) 12,19 Sekunden.

Sieger und Platzierte im 100 Meter Finale der weiblichen Jugend

Nach der Siegerehrung ließen wir diesen erfolgreichen Tag in Athletinnen, Trainer- und Elternrunde beim Abendessen ausklingen, bevor die Aussichten für den Sonntag bereits andiskutiert wurden.

Fotos: (c) by Karl-Heinz Flucke

Karl-Heinz Flucke

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