Zum Saisonhöhepunkt reiste Benjamin Klonowski (U18) mit Trainer Karl-Heinz Flucke zu den Deutschen Jugendmeisterschaften in das Leichtathletik Stadion nach Rostock an.
Leider zeigte sich das Wetter nicht von seiner besten Seite und so kletterte die Quecksilbersäule um abendlichen Start nur so um die 20 Grad bei leichten Nieselregen. Eigentlich ideales Wetter für die jugendlichen Langstreckler, die um 19:10 Uhr an die Startlinie traten. Von den 25 gemeldeten Läufern traten 21 im Dualstart an, wobei Benjamin über die 7 ½ Runden nur eine Außenseiterposition auf die vorderen Plätze hatte.
Nach einem Fehlstart wurden diese deutschen Nachwuchsläufer auf die Reise geschickt. Aber anfänglich übernahm kein Läufer aus dem Feld die Initiative Tempo zu machen.
Start zum 3.000 Meter Finale der männlichen Jugendlichen U18 in Rostock
So waren die Durchgangszeiten bei 400-800-1.000 Meter noch recht langsam mit 1:10-2:26-3:05 Minuten. Auf den Geraden bildete sich immer ein breit gestaffeltes Feld und so blieb es auch bis 2.000 Meter (Durchgangszeit 6:07 Minuten), bevor aus dem geschlossenen Feld einige Läufer auf das Tempo drückten und das Tempo erhöhten. Dabei konnte Benjamin durch einen geschickten Sprung in der Zielkurve einen Sturz umgehen, als ein Mitläufer stolperte und zu Boden ging.
Danach rollte er, nachdem er sich kurzfristig im letzten Drittel des Läuferfeldes aufhielt, das Rennen von hinten auf und musste das Tempo erhöhen und durchlief den letzten Kilometer in 2:53,81 Minuten und überquerte als 16. die Ziellinie in neuer persönlicher Bestzeit von 9:01,26 Minuten.
Mit dieser Leistungsverbesserung um 3,43 Sekunden verpasste er nur knapp sein Ziel unter 9:00 Minuten zu bleiben und wurde Vierter seines Jahrgangs 2007. Da Benjamin Klonowski auch im nächsten Jahr der Altersklasse U18 angehört lautete
Sein Fazit nach dem Rennen: „Ich habe viel gelernt und 2024 wird alles besser.“
Fotos: © by Karl-Heinz Flucke