Bereits beim ersten Wettbewerb der Berlin-Brandenburger Hallenmeisterschaften im 60 Meter Hürdenlauf der weiblichen Jugend U18 zeigte sich Delisha von ihrer besten Seite und blieb mit 8,40 Sekunden im Vorlauf nur 10 Hundertstel über ihrem eigenen Deutschen Hallenrekord. Ihre Vereinskameradin Amira Jonscher kam im Vorlauf auf Platz 2 in 9,69 Sekunden und verpasste knapp das Finale.
Amria Jonscher läuft 9,60 Sekudnen über 60 Meter Hürden
Deutscher Rekord um 5 Hundertstel verbessert
Nur eine Stunde später wurde das Finale gestartet, dass Delisha Benelisa Domingos auf Bahn 4 mit 75 Hundertstel (!!) vor Wenke Tutas (SV Preußen) in neuer verbesserter Deutschen Rekordzeit der weiblichen Jugend U18 mit 8,25 Sekunden gewann. Bereits in der U16 Altersklasse war sie über die Hürdendistanz nicht zu schlagen und kann in der neuen Altersklasse ihre Erfolgsserie fortsetzen.
Schwarz auf Weiß – der neue Deutsche Jugendrekord U18 von Delisha Benelisa Domingos
Zum Weitsprung der Männer trat Yannick Ruef an und sprang im 1. Versuch nur 5,45 Meter, was aber aufgrund einer falschen Justierung der elektronischen Weitenmessung zurückzuführen war. Erst im 5. Versuch kam Yannick auf seine Tagesbestweite von 5,94 Meter und brachte ihm Platz 7 ein.
Yannick Ruef (Männer) sprint auf Platz 7 mit 5,94 Meter
Der Start zum dritten 400 Meter Zeitfinale der männlichen Jugend U18 verlief für Vladislav Bezgachev etwas unglücklich, als er von einem vermeintlichen Zuruf eines anderen Kampfrichters irritiert wurde und die ersten 40 Meter noch gar nicht Fahrt aufnehmen konnte. So wurde Vladi Dritter seines Laufes in 57,80 Sekunden und Neunter in der Rangfolge aller U18 Läufe.
Zum Auftakt über 400 Meter läuft Vladislav Bezgachev 57,80 Sekudnen über 400 Meter
Neue persönliche Bestzeit auf Platz 8
Besser lief es für Raven Scheller bei den Männer Läufen über 400 Meter. Im 3. Zeit Finale hatte er mit einer Meldezeit von 51,18 Leon Haller (LG Nord Berlin) einen fast ebenbürtigen Gegner im Rennen, gegen den er sich über die zwei Runden auseinandersetzen konnte. Leon gewann den Lauf in 50,89 Sekunden und Raven wurde Zweiter mit neuer persönlicher Rekordzeit von 51,51.
Persönliche Bestzeit läuft Raven Scheller (Männer) über 400 Meter
TuS Li Staffel überrascht mit Leistungsverbesserung
Aufgrund einer krankheitsbedingten Absage am Freitagabend von Kiana-Soo Kamya, musste Trainer Kalli die Staffelreihenfolge der 4 x 200 m Staffel der weiblichen Jugend U16 umstellen. Zum Glück sprang Luisa-Sophie Kindsvater ein, die nach ihrer 14tägigen Verletzungspause, die Staffel nicht platzen ließ und die Staffel in der Reihenfolge Ada Bajon-Lorealy Neumann-Naima Sakho-Luisa Sophie Kindsvater im 1. Vorlauf auf der Außenbahn antraten.
Unsere Staffelmädchen v.l. Ada Bajon, Luisa Sophie Kindsvater,Lorelay Neumann und Naima Sakho
Diese neue Zusammensetzung setzte aber auch neue Kräfte frei und die Staffelzeit vom Gerhard-Schlegel-Sportfest in der Besetzung Bajon-Kamya-Sakho-Neumann von 1:52,67 wurde um 1,98 Sekunden auf 1:50,69 Minuten heruntergedrückt und brachten Platz 3 des gemischten Laufes zwischen Berliner und Brandenburger Vereinen ein.
1. Wechsel von Ada Bajon auf Lorelay Neumann
Letzter Wechsel von Namia Sakho auf Luisa Sophie Kindsvater
Lange Zeit mussten die Mädchen warten, bis feststand, dass sie mit dieser Zeit die Bronzemedaille hinter der neuen gegründeten Startgemeinschaft Südwest Berlin (1:48,52), LAC Berlin (1:49,04) gewannen.
Die TuS Lichterfelde Staffel der weiblichen Jugend U16 gewinnt Bronze
Jan Fijalkowski (U18) trat am Nachmittag mit 1. Finale über 1.500 Meter an. Nicht wesentlich schneller als vor einer Woche in Potsdam über 3.000 m durchlief er die 1.000 m Marke, aber da war das Läuferfeld schon stark auseinandergerissen und so kämpfte er sich als Sechster in 5:13,55 Minuten ins Ziel und kam in der Rangfolge beider Läufe auf Rang 10.
Start zum 1. Zeitfinale über 1.500 Meter der männlichen Jugend U18
Zum Abschluss des ersten Wettkampftages im Sportforum Hohenschönhausen trat Amira Jonscher (U18) im Weitsprung an. Mit ihrem ersten Sprung kam sie auf 5,09 Meter und lag damit auf Platz 5. Danach folgten zwei verunglückte Sprünge und kam mit der Leistung des ersten Sprunges nur auf Platz 9 und konnte nicht am Endkampf teilnehmen.
Leider nicht in den Weitsprung Endkampf kam Amira Jonscher (U18)
Fotos: © by Karl-Heinz Flucke