Die ersten beiden Meistertitel gehen nach Lichterfelde

Die ersten Hallenmeisterschaften dieses Jahres mit den Athletinnen und Athleten begannen am Samstag mit dem Weitsprung der Altersklasse W15. Unter 31 Mitkonkurrentinnen kam Lorelay Neumann mit 4,41 Meter leider nicht in Endkampf und konnte ihre Bestleistung von vor einer Woche (4.67) nicht überbieten und kam auf Platz 14.

Starker Sprintautakt

Gleich im 1. Vorlauf über 60 Meter blieb Naima Sakho mit 8,08 Sekunden nur zwei Hundertstel über ihrer Bestzeit von vor einer Woche vom Schlegel Sportfest und zog als Favoritin ins Finale ein.

Souveräner Vorlauf über 60 Meter in 8,08 Sekunden von Naima Sakho

Kiana-Soo Kamya lief als Sechste 9,01 Sekunden. Ada Bajon wurde im 6. Vorlauf Vierte in 8,69 und erzielte exakt die Zeit des Vorlaufs von vor einer Woche.

Wie vor einer Woche läuft Ada Bajon (W14) 8,69

Berliner Vizemeister

Beim Winterwurf im Stadion begann Jakob Ullrich den Wettbewerb mit 27,16 Meter und blieb mit seiner Weite des 2. Versuchs von 29,81 Meter lange in Führung. Erst im letzten Durchgang, übertraf ihn Anton Sedlatschek (LG Nord Berlin) mit 30,44 Meter und Jakob wurde Berliner Vizemeister.

Bei den Vorläufen der weiblichen Jugend W15 traten drei TuS Li Athletinnen in die Startblöcke. Im 3. Vorlauf lief Lorelay Neumann als Dritte in 8,67 Sekunden über die Ziellinie und bliebe nur eine Hundertstel über ihrer Bestzeit. Auf Platz 8 kam Marie Lafon auf 9,34 Sekunden. Im 4. Vorlauf der 47 Sprinterinnen belegte Mara Constantin Platz 8 in 9,71 Sekunden und war zwei Hundertstel schneller als vor einer Woche.

Siegerin mit Rang 3 in Deutschland

Um 13:00 Uhr wurde das Finale der weiblichen Jugend U14 mit Naima Sakho gestartet und toppte als Siegerin noch einmal ihren Vorlauf auf 7,94 Sekunden. Mit dieser Zeit liegt sie in der laufenden Deutschen Bestenliste auf Rang 3 und in der Ewigen Deutschen Bestenliste hinter Delisha Benelisa Domingos (Rang 4 – 7,86 Sekunden) auf Rang 9.

Unsere erste Berliner Meisterin: Naima Sakho läuft mit 7,94 Sekunden in die Deutsche Spitze der W14

In Abwesenheit des erkrankten Felix Lüdemann bei den männlichen Jugendlichen M15 über 300 Meter, trat Tom Vincent Wormuth im 5. Zeitfinale an und konnte seine Bestzeit auf 43,15 Sekunden herunterdrücken.

Tom Vincent Wormuth (M15) beim Start über die 300 Meter Strecke

Im Weitsprung der weiblichen Jugendlichen W14 traten Ada Bajon und Kiana-Soo Kamya gegen weitere 20 Mitkonkurrentinnen aus Berlin an. Ada begann die Serie mit 4,26-4,42-4,54 Meter, aber um ins Finale zukommen fehlten ihr drei Zentimeter. Großes Pech hatte Kiana, die an diesem Tage leider der Balken 3 x nicht traf.

Um ihre Zeiten auf den Unterdistanzen für die längeren Einheiten zu testen, gingen unsere drei Mädchen der weiblichen Jugend W15: Mara Constantin, Marie Lafon und Lena Bosboom über 300 Meter an den Start. In sechs Zeitläufen wurde die Rangfolge der Berliner Athletinnen ermittelt.

Lena Boboom – Auftakt über 300 Meter der wibliche Jugend W15

Schnellste unserer Berliner Läuferinnen wurde Lena Bosboom mit Rang 5 in 45,24 vor Marie Lafon Rang 11 in 49,33 und Mara Constantin Rang 13 in 51,21 Sekunden.

Mara Constantin verbessert sich um 3,36 Sekunden im 300 Meter Lauf

Berliner Meisterin mit Platz 3 in Deutschland

Bevor in der Halle die längeren Läufe und Staffeln gestartet wurden stand der Wettbewerb des Speerwerfens der Winterwurfdisziplin weibliche Jugend W15 auf dem Programm.  Bei den am späten Nachmittag anziehenden Temperaturen hatte sie  auch Unterstützung bei Lisa Heinecke und Julia Müller, die hilfreich ihr zur Seite standen. Im 1. Versuch kam Lorelay mit 27,68 Meter auf Platz 2 und erst im letzten Versuch überholte sie die bis dahin führende Yuna Bauer (LG Nord Berlin; 31,83) auf ihre Siegesweite von 32,50 Meter. Mit dieser Weite liegt Lorelay derzeit auf Rang 3 der Deutschen Bestenliste der weibliche Jugend W15 (!!)

Bei Kiana-Soo Kamya begann der Speerwurf Wettbewerb der jüngeren Altersklasse W14 mit 18,05 Meter und steigerte sich im 5. Versuch auf 19,65 Meter, was ihr Urkundenplatz 6 einbrachte.

Kiana-Soo Kamya (W14) Platz 6 im Speerwurf

Für Jan Fijalkowski gab es endlich einen längeren Lauf bei der männlichen Jugend U18 über 15 Runden, sprich 3.000 Meter. Der erst Kilometer durchlief Jan in 3:31,66 Minuten und die Durchgangszeit über 2.000 Meter war schon 7:34,61, sodass im Endeffekt nur 11:30,82 Minuten und Platz 9 das Endergebnis wurden.

Jan Fijalkowski (männl. Jugend U18) im 3.000 m Lauf

Erfolgreich im Konzert der U18 Springerinnen

Im Weitsprung trat Amira Jonscher bei den weiblichen Jugendlichen U20 an und legte mit 5,17 Meter im 1. Versuch erst einmal vor uns führte den Wettbewerb an und steigerte sich über 5,27 und im 4. Versuch auf 5,31 Meter. Die Konkurrenz schlief aber nicht und wurde im 5. Durchgang auf Rang 4 zurückgedrängt und wurde zweite der weiblichen U18 Springerinnen.

Amira Jonscher in der Riege der weiblichen U20 Weitspringerinnen

Den Abschluss des ersten Tages bildete unsere 4 x 200 m Männer Staffel. In der Aufstellung, wie vor einer Woche beim Gerhard-Schlegel-Sportfest, liefen in gleicher Besetzung Leonhard Kern-Yannick Ruef-Hauke Friede-Raven Scheller im 2. Zeitfinale 1:36,19 Minuten als Dritte über die Ziellinie und kamen in der Gesamtwertung aller Läufe auf Rang 5.

Startläufer der 4 x 200 m Staffel der Männer Leonhard Kern

Nach dem ersten Wettkampftag mit zwei Meistertiteln und einer Silbermedaille sind wir voller Erwartung auf den morgigen 2. Tag in Potsdam.

Fotos: © by Karl-Heinz Flucke

Picture of Karl-Heinz Flucke

Karl-Heinz Flucke

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