Obwohl der Tag regnerisch und trübe begann, war die Leistungsbereitschaft unserer jungen Athletinnen und Athleten nicht getrübt.
Im ersten Wettbewerb, der 100 Meter weibliche Jugend U14 kam noch nicht der große Durchbruch, so verbesserte sich Marie lafon auf 14,91 Sekunden, Luisa-Sophia Kindsvater blieb nur eine Hundertstel über ihrer Bestleistung und kam auf13,67 (+2,2) und qualifizierte sich für das Finale. In der weiteren Reihenfolge Lorelay Neumann 14,01 (+1,3) und Veronika Klimova 14,50 Sekunden. Im Finale steigerte sich Luisa-Sophia auf Platz 8 in 13,49 Sekunden bei irregulären 4,8 m/s Rückenwind.
Platz 8 für Luisa-Sophia Kindsvater im 100 Finale der weiblichen Jugend W14
Medaille Nr. 1
Besser lief es bei den Vorläufen der weiblichen Jugend U15. Hier gewannen Delisha Benelisa Domingos in 12,22 und Amira Jonscher in 13,30 Sekunden jeweils ihre Vorläufe. Aufgrund von muskulären Problemen und den am Nachmittag anstehenden Weitsprung und der 4 x 100 m Staffel verzichtete Amira auf die Teilnehme im Finale. Delisha gewann ganz souverän ihren Meistertitel in 12,04 Sekunden bei +1,3 m/s Rückenwind.
Delisha Benelisa Domingos (W15) siegt im 100 m Finale in 12,04 Sekunden
Bei der männlichen Jugend M14über 100 Meter kam Felix Lüdemann im 2. Vorlauf bei +1,4 m/s Rückenwind als Zweiter in 12,07 Sekunden ins Ziel. Im Finale steigerte sich Felix bei allerdings unzulässigen Rückenwind von +2,1 m/s auf 12,04 Sekunden und lief die gleiche Zeit wie Emilan Ghabel vom SCC Berlin, der aufgrund der Tausendstel Auswertung auf Platz 3 kam.
Felix Lüdemann (M14) läuft im 100 m Finale 12,04 (+2,1 m/s)
Medaille Nr. 2 / Meistertitel knapp verpasst
Unter 10 Bewerberinnen Im Speerwurf der W14 begann Lorelay Neumann bereits im 1. Versuch mit 27,15 Meter und lag damit auf den Silberplatz. Trotz Steigerung im letzten Versuch auf 29,81 Meter übertraf ihre Konkurrentin Finnja Drewitz (TSV Rudow) sie um 1,51 Meter und so blieb es beim Vizemeistertitel.
Lorelay Neumann (W14) wird Berliner Vizemeisterin im Speerwurf mit 29,81 Meter
Medaille Nr. 3
Zur Mittagszeit kam endlich die Sonne zu den 800 Meter Zeitläufen heraus. In einem rein Berliner Finale der weiblichen Jugend W14 setzten sich bald die Mediallenanwärterinnen Milia Klein (BSV 1892 Berlin), Carolin Graf (LAC Berlin) und Lena Bosboom (TuS Li) von den übrigen Läuferinnen ab und so blieb auch der Einlauf mit Zeiten von 2:16,59; 2:24,76 und 2:26,23. Marie Lafon verbesserte sich mit Platz 11 auf ihre neue persönliche Bestzeit von 2:43,77 Minuten.
Wie die Papierform, so auch das 800 m Rennen der weiblichen Jugend W14: Milia Klein, Carolin Graf und Lena Bosboom
Im Finale der Brandenburger Läuferinnen der Altersklasse W15 kam Jasmin Thompson (RSV Eintracht Berlin) , die schon seit geraumer Zeit in der Trainingsgruppe von Kalli mittrainiert auf den Bronzeplatz in 2:42,89 Minuten.
Bronze in der Brandenburger Wetung der weiblichen Jugend W15 erkämpft sich Jasmin Thompson im 800 mm Lauf
In einem weiteren 800 m Lauf der männlichen Jugend M15 verbesserte sich Vladislav Bezgachev, in seinem dritten 800 m Lauf insgesamt, weiter leicht auf 2:13,28 Minuten und kam auf Urkundenplatz 7.
In seinen dritten 800 m Lauf steigert sich Vladislav Bezgachev auf 2:13,28 Minuten
Medaille Nr. 4 und 5
Das Weitsprungduell der weiblichen Jugend W15 zwischen Amira Jonscher und Delisha Benelisa Domingos begann am Nachmittag Delisha mit 5,39 (+3,1 m/s) und Amira konterte mit 5,38 Meter. Bereits im 2. Versuch setzte sich Amira mit 5,58 (+1,7 m/s) an die Spitze, obwohl Delisha im 3. Versuch mit 5,48 Meter sich weiter steigerte. So ging die Goldmedaille an Amira Jonscher und Silber an Delisha.
Goldmedaille im Weitsprung erkämpft sich Amira Jonscher (W15) mit 5,58 Meter und leigt auf Platz 10 der DLV-Bestenliste
Platzierung in Deutscher Bestenliste und Quali erfüllt
Mit ihren Leistungen liegt Amira (5,58 m) derzeit auf Rang 10 und Delisha Benelisa Domingos (5,48) auf auf Rang 21 der laufenden Deutschen Bestenliste und haben eine weitere Quali (5,45 Meter) für die Deutschen Jugendmeisterschaften am 26.-28. Juli in Mönchengladbach erfüllt.
Amira Jonscher Gold- und Delisha Benelisa Domingos Silbermedaille im Weitsprung
Medaille Nr. 6
Um beim Speerwerfen der weiblichen Jugend W15 keine Zweifel aufkommen zu lassen wer Meister wird, begann Lillian Piske bereit mit dem 1. Versuch mit Steigerung ihrer persönlichen Bestleistung auf 34,32 Meter. In den weiteren Würfen: 33.07-33,16-33,22-28,58-30,58 zeigte sie auch eine gute Serie und so ging ein weiterer Meistertitel nach Lichterfelde.
Lillian Piske (W15) wird Berliner Meisterin im Speerwurf mit 34.32 Meter
Bereits nach dem Vorlauf der weiblichen Jugend W15 verzichtete Amira Jonscher auf die Finalteilnahme und verzichtete auf den letzten Versuch im Weitsprung. Somit wurde, um kein weiteres Risiko einzugehen die geplante 4 x 100 Meter Staffel (Jonscher-Neumann-Piske-Kindsvater) abgemeldet.
Danke gilt am Ende des ersten Tages den mitgereisten Eltern zu sagen, egal ob Lena Domingos mit ihren heilenden Händen, oder den Eltern die das TuS Li Zelt transportierten oder Lisa Heinecke und Kalli als betreuende Trainer.
Nach diesem Erfolg am 1. Tag der Berliner Meisterschaft sind wir gespannt auf den 2. Tag am Sonntag.
Alle Ergebnisse findest Du hier
Fotos: © by Karl-Heinz Flucke