Auch am Sonntag stiegen die Außentemperaturen gegenüber dem Vortag nur mäßig und so waren zur ersten Startzeit bei Sonnenstrahlen gerade mal 7 Grad auf dem Thermometer abzulesen. Unsere Jugendlichen hatten nur Strecken bis zu 5.000 m auf der Bahn beim TSV GutsMuths in der Wullenweberstraße zurückzulegen, bevor sie sich wieder warm anziehen konnten.
Auftakt im Berliner Meisterschaft
Beim ersten Start um 11:00 Uhr stellten sich 20 Läuferinnen der Altersklasse W14 auf die Bahn, um ihre Meisterinnen aus Berlin und Brandenburg zu ermitteln. Lena Bosboom, gestern noch beim Ansporteln in Reinickendorf wichtige Bärlinleague über 800 m erkämpft, ging zusammen mit Marie Lafon auf die 5 Runden Distanz – sprich: 2.000 Meter.
Start zum 2.000 Meter Lauf der weiblichen Jugedn W14 mit Marie Lafon und Lena Bosboom
Schon bald setzte sich die Brandenburgerin Emilie Hübner vom TSV Falkensee ab und legte ein Tempo vor, denen das Feld nicht folgen konnte. Lena Bosboom versuchte sich alsbald auf die Position zwei zu schieben und startete sehr spät ihren Endspurt und kam in der letzten Runde an die führende Läuferin immer näher heran. So wurde die Läuferin aus Falkensee Brandenburger Meisterin in 7:09,71 Minuten und Lena Bosboom Zweite. Erst als Trainer Kalli ihr sagte, dass es noch eine separate Wertung zwischen Berlin und Brandenburg erfolgt, war das Siegesgeschrei groß. Für sie wurden 7:15,02 Minuten als Berliner Meisterin festgehalten.
Erste Gratulation zzur Meisterschaft an Lena Bosboom von Trainer Karl-Henz Flucke
Im Sog dieses Rennens erkämpfte sich unsere weitere TuS Li Läuferin Marie Lafon Platz 14 in 8:13,66 Minuten.
Unsere W14 Läuferinnen v.l. Marie Lafon und Lena Bosboom
Eine Stunde später stand Jan Homuth (M15) an der Starlinie um im Feld von weiteren 11 Läufern um Sieg und Platzierungen zu kämpfen. Während an der Spitze kräftig auf das Tempo gedrückt wurde, musste Jan bis zur ersten Überrundung arg kämpfen. Wie tags zuvor setzte er aber auf den letzten 100 Metern seine Turbos für Endspurt ein und beendete als Achter Berliner das Rennen in 12:19,57 Minuten.
Start zum 3.000 m Lauf der männlihcen Jugend U16
Berliner Meister in der Altersklasse U20
Start zum 5.000 m Lauf der männlichen Jugend U20
Nach seinem Erfolg als Deutscher Vizemeister U18 in Leverkusen über die 10 km auf der Straße, war man gespannt, wie das erste Bahnrennen über 5.000 Meter der männlichen Jugendlichen U20 für Benjamin Klonowski ausgehen würde. Leider litt dieser Lauf unter dem Leistungsniveau der anderen Läufer und auch der weiblichen U20 Läuferinnen, denn schon nach ein paar Runden kamen die ersten Überrundungen.
Im Alleingang und vorne weg: Bejamin Klonowski (U18) im Feld der männlichen Jugend U20
Oft musste Benjamin auf Bahn 2 ausweichen. Als Vorgabe der Rundenzeit waren für Benjamin 74er Runden ausgegeben, die er wie ein Uhrwerk einhielt und die 12 ½ Runden in15:23,84 Minuten als Erster ins Ziel brachte und Berliner Meister der Altersklasse U20 wurde.
Platz 3 in Deutschland und Vereinsrekord geknackt
Mit dieser heute gelaufenen Zeit liegt Benjamin Klonowski in der DLV-Bestenliste dieses Jahres der U20 hinter dem führenden Läufer Lukas Mehl (DJK Armada Euche-Wissel) 15:20,64, Yannik Graf (TSV Gomaringen) 15:20,70 auf Rang 3 mit 15:23,84 Minuten und der erste U18 Läufer folgt erst mit 15:46,76 Minuten auf den weiteren Rang 8. Gleichzeitig hat Benjamin den altern Vereinsrekord der U18 von Michael Alber aus dem Jahr 2014 um 38,44 Sekunden verbessert.
Meister und Platzierte aus dem 5.000 Meter Rennen der männlichen Jugend U20
Fotos: © by Karl-Heinz Flucke