Im Rahmen eines Schultrainingslagers in Berlin, fand am Freitag unter strengen Hygienebedingungen der erste Vergleich der weiblichen U14 Athletinnen statt. Mit dabei war Helena Bendig, die in fünf verschiedenen Disziplinen ihren bisherigen Leistungsstand auf den Prüfstand stellen konnte. Leider waren die Witterungsbedingungen nicht zum Besten bestellt.
Erste Leistungssteigerung
Im 60 m Hürdenlauf verbesserte sie mit 10,46 s ihre letztjährige Bestzeit (10,56 s) gleich um 10 Hundertstel, obwohl der Hürdensprint zur ihrer angsthaftesten Disziplin gehört.
Technikschulung dauert noch an
Im Hochsprung ist Helena immer noch in der Umstellungsphase auf den Flop Sprung. Bedingt durch das im Winterhalbjahr aufgrund der Coronapandemie nicht stattfindenden Techniktrainings, blieb sie mir 1,34 Meter um 10 Zentimeter unter ihrem Leistungsniveau vom Vorjahr. Hier werden die Trainer*innen in der nächsten Zeit noch einiges zu tun haben, um das Leistungsdefizit aufzuholen.
Beim Einstieg im Weitsprung mit 4,81 Meter blieb sie noch 30 Zentimeter unter Vorjahresniveau, erzielte aber die beste Leistung aller angetretenen Mit-Kontrahentinnen.
Ihr nächstes Ziel: Berliner Rekord
Im Sprint konnte sie mit 9,7 Sekunden (Handzeitnahme) glänzen, was sie zu der Aussage brachte: „ich möchte den bestehenden Berliner Rekord von Lisa Marie Kwayie (LAC Berlin) aus dem Weltmeisterschaftsjahr 2009 in der W13 von 9,72 Sekunden verbessern“.
Da die Grundschnelligkeit in allen leichtathletischen Disziplinen ein Garant für gute Zeiten, auch für die längeren Strecken ist, beweist ihre Abschlusszeit über 300 m mit 45 Sekunden.
So hat sich das tägliche Training im Trainingslager innerhalb der letzten 14 Tage über Ostern gelohnt und Helena Bendig (W13) kann gezielt und selbstbewusst an die Verbesserungen in den einzelnen Disziplinen gehen.
Videos: © by Tatjana & Maxim Bendig-Weinrich