Am 18. Oktober 2024, dem Freitag der Staatsbesuche in Berlin, machten wir uns aus dem Staub im Dunst der Großstadt Richtung Lausitz.
44 unternehmungslustige TuSLi – Mitglieder, Sportfreunde und Sympathisanten der Tagesfahrten fuhren an einem goldenen Oktobertag in bekannter Besetzung mit Herrn Fahlke als Reiseleiter und dem versierten Busfahrer Ralph auf die Autobahn Richtung Cottbus.
Wir verließen die Autobahn Cottbus Süd und sind dann auf schönen Landstraßen weiter Richtung Spremberg gefahren. Herr Fahlke wurde nicht müde, uns über Leute und Landschaft zu informieren.
Wir passierten auch ein Waldstück, über dem Rauch aufstieg, Rauch vom Kraftwerk schwarze Pumpe, den jedoch in diesem Fall nur Herr Fahlke sah .
Wir fuhren durch das Dorf Haidemühl, welches neu angelegt wurde, da das alte Dorf dem Braunkohletagebau zum Opfer fiel und die Menschen umgesiedelt werden mussten. Das Dorf ist ca. 20 Jahre alt und bietet wirklich alles, was man zum Leben braucht. Einen angelegten Park, Schule, Kirche, Gemeindehaus, Feuerwehr. Und trotzdem ist es für die meisten Menschen nicht ihre Heimat.
Die Wärmeversorgung des Dorfes erfolgt mit umweltfreundlicher Energiegewinnung durch Biomasse, nicht durch Kohle.
Um 11.50 Uhr sind wir dann pünktlich im Gasthaus „Zur Wildtränke“ eingetroffen, wo wir mit leckerem Hirschbraten, Schweinenackensteak oder Tagliatelle verwöhnt wurden. Bis zur Abfahrt hatten wir noch Zeit uns die Tiere im Gehege anzugucken. Viel Damwild, Hirsche und auch einige Nabus mit Nachwuchs genossen genauso das schöne Wetter wie wir. Um 13.30 Uhr fuhren wir dann nach Spremberg City und stoppen für einen Spaziergang auf dem „Kudamm“ von Spremberg. Gemütlich mit einer Tüte Eis in der Hand bummelnd erfuhren wir weiter wieder die ein und andere interessante Geschichte zu den Häusern und Brunnen in der Stadt und überquerten die Spree.
Endlich ging es zur Confiserie Felicitas. Dort angekommen wurden wir sehr freundlich begrüßt und starteten mit einem ca. 20-minütigem Film über die Entstehung des Unternehmens sowie über die Gegend in der Lausitz, wie z.B. dem Fürst Pückler Park in Bad Muskau. Danach ging es endlich zu der angekündigten Verköstigung feinster Schokolade bei einer Tasse Kaffee. Wir bekamen 3 verschiedene Schokoladensorten zum Probieren und wurden sehr gut vorbereitet, auf was wir dabei achten sollten. Es war wirklich sehr interessant. Herr Fahlke sah, dass wir etwas mehr Zeit vor Ort benötigen, um in Ruhe sowohl den Shop besuchen zu können, sowie das weitläufige, sehr schön angelegte Areal zu erkunden.
Somit ging es erst um 17 Uhr zurück nach Berlin, wo wir nach einer sehr ruhigen, flüssigen Fahrt um 19 Uhr an der Krahmerstraße ankamen.
Katrin